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Langsames herantasten an das Bogenschießen



Bogen Typen

             

1.Compoundbogen    2. Recurvebogen     3. Langbogen

High-Tech Bogen



1. Compoundbogen High-Tech Bogen
Seine Besonderheit liegt darin, dass die Sehne über exzentrische Umlenkrollen geführt wird.
Dadurch erreicht man, dass ab einem bestimmen Punkt beim Spannen der Sehne die Wirkung
der Exzenter einsetzt. Im gespannten Zustand hat der Schütze bis zu 80 % Zugentlastung, also 5-mal soviel Schussenergie. Dieser Bogen ist für unsere Mittelalter-Darstellung nicht geeignet.

Als erstes haben wir uns eines Recurvebogen (TAKE-DOWN-BOGEN ), gekauft und haben alle Zielvorrichtungen abgebaut.
Die Befestigungslöcher haben wir zu gespachtelt und die Wurfarme mit Leder umwickelt.
Die Länge des Bogens 68" ( Zoll ) ~ ca. 173 cm

         


Das Zuggewicht ist ca. 35 Ibs. ( Pfund ) und es ist ein Rechtshänderbogen.

( ein Rechtshänderbogen hält man in der linken Hand und zieht die Sehne mit der rechten Hand ( lbs. = englische Pfund. Ein englisches Pfund entspricht 453,59 Gramm. )

( ( Zoll = auch inch. Englisches/amerikanisches Längenmaß.

( Entspricht einer Daumenbreite ca. 2,54 cm )

Nockpunkt = Markierung auf der Sehne, die anzeigt, wo der Pfeil aufgesetzt werden soll



Bevor wir mit dem Bogenschießen anfingen bekamen wir noch folgende Belehrung

1.) Einen Bogen nie ohne Pfeil schießen (Leerschuss).

2.) Wird der Bogen nicht benötigt, immer den Bogen entspannen.

3.) Möglichst den Bogen nicht lange Zeit der prallen Sonne aussetzen!

4.) Bogen immer liegend lagern

Bogen spannen so wie die Normannen oder Robin Hood

Man hat das untere Ende des Bogens vor dem Fuß , der Bogen geht hinter dem Oberschenkel her, die Sehne davor. Jetzt kann man mit enormer Hebelwirkung das obere Ende des Bogens zur Sehne hin ziehen, um sie einzuhängen.
 

           


So nun brauchten wir nur noch Pfeile



Die Länge der Pfeile wir der Leistung das Bogens angepasst und in englische Zoll angegeben.
Der Steifheitswert eines Pfeils ist der Spinewert, je höher der Wert, je steifer der Pfeil.
Dieser Wert wird gemessen, in dem man ein Gewicht von 2 lbs auf die Mitte des Schaftes legt und dann dadurch das entstehende Durchbiegung mißt.

                     Bei unseren 35 lbs. Bogen wählten wir eine Länge von 29 Zoll

                                   




Nun wurden uns einige Tipps zum Bogenschießen gegeben

1:) Grundstellung

Die Füße sollten etwas weiter auseinander stehen, als die Schulter breit ist. Der Fuß, der der Zielscheibe am nächsten ist, steht ein wenig zurück, und bildet einen Winkel von ca. 45 Grad zur Schusslinie.

Die Schultern und die Hüfte stehen in einer Linie zur Zielscheibe, das Körpergewicht ist gleichmäßig auf die beiden Beine verteilt. Die Knie sind nicht durchgedrückt, sondern die

Beine stehen locker und unverkrampft.

2:) Bogenspannen

Die Sehne des Bogens wird mit Zeige-, Mittel- und Ringfinger gespannt, wobei der Zeigefinger oberhalb der Pfeilnocke,und die beiden anderen Finger unterhalb der Pfeilnocke liegen. Die Sehne liegt genau im ersten Gelenk von Zeige- und Ringfinger, und ein

Bisschen im Mittelfingergelenk.

3:) Zielen

Die Sehne wird in Richtung Wangenknochen oder Ohr ausgezogen.

Wenn einmal ein Punkt zum Ausziehen des Bogen gefunden wurde z.B Wangenknochen, Mundwinkel oder Ohr wir diesen Punkt bei jeden Schuss benutzt. Gezielt wird dabei dadurch, dass man über die Pfeilspitze Richtung Ziel schaut.

Erfahrungswerte von uns

Schussentfernung 10 Meter: die Pfeilspitze liegt leicht unterhalb der Ziels.
Schussentfernung 20 Meter: die Pfeilspitze liegt ziemlich genau im Ziel.
Schussentfernung 30 Meter: die Pfeilspitze liegt leicht oberhalb der Ziels.

Die Sehne wird beim Zielen ca. 8 - 10 Sekunden ausgezogen, vor dem Schuss, gehalten.

Zittert die Hand ist das Zuggewicht des Bogens zu stark.

Nun noch eine Zielscheibe und ein Pfeilfangnetz und es kann los gehen.



Unsere Erfahrung ohne jegliche Garantie und Haftung der Berliner Ritter.



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